Alemannen - Alamannen

Die Alemannen oder Alamannen sind germanische, vor allem suebische Stämme, die erstmals um 213 auftauchen. Vermutlich von der Ostsee oder der Elbe kommend überwinden sie nach mehreren vergeblichen Versuchen 260 den Limes und besiedeln Südwestdeutschland. Rom gibt die Provinz Obergermanien auf.

Um 450 entsteht ein Herzogtum Alamannien. ( Am Runden Berg bei Bad Urach war eine wichtige alamannische Höhenburg.

496 schlägt der Franke Chlodwig I. die Alamannen bei Zülpich. Die Alamannen werden zurückgedrängt.

Zunächst ist der Ostgotenkönig Theoderich Schutzherr der Alamannen. Seit etwa 536 unterstehen dann die Alamannen den Franken, erhalten aber eigene Herzöge.

Die Missionierung der Alamannen beginnt etwa ab 550, von den Bistümern Konstanz und Speyer, dann von den großen Klöstern wie dem Kloster auf der Reichenau.

Der Bluttag von Cannstatt 746 ist in die Geschichte eingegangen. Nachdem die Alamannenherzöge den Franken wieder zu selbständig und stark geworden waren, werden sie brutal von den Franken abgesetzt und vernichtet. Das bedeutet das Ende der Alamannenzeit.

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